Detailergebnis zu DOK-Nr. 70934
Leistungseinfluss auf die Winterverhältnisse in Andorra (Orig. engl.: Mobility management on winter conditions in Andorra)
Autoren |
J. Escaler |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) 16.4 Winterdienst |
Proceedings of the XIVth International Winter Road Congress, Andorra la Vella, February 4th to 7th 2014. La Defense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2014, CD-ROM, Individual Papers, Session T4, 16 S., 11 B, 2 T
Andorra liegt im Herzen der Pyrenäen. In dem Land mit 468 km² Fläche in etwa 2 000 m Meereshöhe, mit dem höchsten Berg von 2 942 m und der tiefsten Ebene von 838 m, leben 76 000 Einwohner. Im Winter ist der Ski-Tourismus die wichtigste Grundlage für die Wirtschaft. Die wichtigsten Skigebiete liegen in Gran Valira (Pas de la Casa - Grau Roig - Soldeu El Tarter), Vallnord (Ordino-Arcalis - Pal - Arinsal) und in der Region La Rabassa für das Nordische Skilaufen. Daher müssen die Straßenbaubehörden einen hohen Unterhaltungsdienst für jedwede Benutzbarkeit gewährleisten, auch bei schlechten Wetterverhältnissen. Während der Sommermonate wandern zahlreiche Touristen durch die Landschaften der Gebirgszonen, die auch ohne Schnee beliebt sind. Die jährliche Besucherrate wird mit knapp sieben Millionen angegeben. Andorras Straßennetz stellt sich entsprechend der Gebirgslagen und der Flussläufe von Ost nach West Y-förmig dar, mit dem Zentralknotenpunkt in Andorra La Vella. Das Straßennetz ist 250 km lang, von dem 100 km als Hauptstraßen gebaut worden sind. Seit 1998 kann man Frankreich durch den Envalira-Tunnel erreichen, der in 2 000 Meter Höhe mit einer Länge von 2 879 Metern das Gebirge unterquert. Der Beitrag stellt den Winterdienst mit seinen Verfahren für Schneeräumung und Griffigkeit der Fahrbahn bei Vereisung dar. Der Plan "Farben des Schnees" informiert die Verkehrsteilnehmer und die Winterdienstbehörden und stellt Empfehlungen und Verbote für den Straßenverkehr vor, wobei die Verbindungen zwischen Spanien, Frankreich und Andorra eingehalten werden.