Detailergebnis zu DOK-Nr. 70992
Verbesserung der Gesetzgebung zur Fahrzeugsicherheit (Orig. engl.: Improving vehicle safety legislation)
Autoren |
R. Cuerden |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
ITS International 22 (2016) Nr. 2, S. 58-59, 4 B
Der Wettbewerb auf dem Pkw-Markt hat zu einem höheren Schutz der Insassen geführt und das spiegelt sich in den Unfallstatistiken wider - das gilt nicht für Personen außerhalb der Fahrzeuge. Die Kombination von gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen, teilweise durch neue Fahrzeugtypen und Transportmöglichkeiten beeinflusst, ändert die Exposition der Bevölkerung gegenüber dem Unfallrisiko. Die Bewertung der Sicherheit von Fußgängern und anderen ungeschützten Verkehrsteilnehmern ist ein Schlüsselfaktor für automatisiertes Fahren. Wenn zukünftige Verluste vermieden oder zumindest gemildert werden sollen, müssen Fahrzeuge stärker auf den Schutz von Fußgängern und Radfahrern ausgelegt werden. Hierzu sind zuallererst Kollisionen mit Fußgängern und Radfahrern durch Erkennungssysteme soweit als möglich zu vermeiden (autonome Notbremsung, intelligente Geschwindigkeitsunterstützung, Spurassistent und Rückfahrkameras). Es wird ein Rückgang der getöteten Fußgänger von 14 % (bis zu 22 %) erwartet. Dazu müssen allerdings in der EU zukünftige Fahrzeugsicherheitsbestimmungen angepasst werden. Die Kosten für solche Systeme sind zwar von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, werden aber mit zunehmender Verbreitung weiter abnehmen.