Detailergebnis zu DOK-Nr. 70997
Fahrzeuginterne Anweisungen zur Reduzierung der negativen Auswirkungen von Phantom-Verkehrsstaus (Orig. engl.: In-car advice to reduce negative effects of phantom traffic jams)
Autoren |
L.J.J. Wismans L.C.W. Suijs E.C. van Berkum |
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Sachgebiete |
5.1 Autobahnen 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Intelligent Transportation Systems and Connected and Automated vehicles. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2015 (Transportation Research Record (TRB) H. 2489) S. 1-10, 5 B, 34 Q
Phantom-Verkehrsstaus entstehen ohne eigentliche Engpässe durch sich stromauf entwickelnde Schockwellen. Der Beitrag baut auf Kerners 3-Phasentheorie (freier, metastabiler homogener synchronisierter und stabiler homogener synchronisierter Verkehrsfluss, wird ausführlich erläutert) auf und stellt zwei Algorithmen vor: einen Verteilungs-Algorithmus, bei dem entweder unabhängig vom Verkehrszustand oder aufgrund festgestellter Wellen hoher Intensität Geschwindigkeitsempfehlungen gegeben werden mit dem Ziel, dass die Staudichte gar nicht erst erreicht wird, und ein Auflösungs-Algorithmus, der zum Tragen kommt, wenn bereits Stau oder Phantom-Stau entstanden ist und bei dem die Dichte im Vorfeld des Staus durch Geschwindigkeitsempfehlungen reduziert werden soll. Beide Algorithmen werden prinzipiell erläutert und auch in Abhängigkeit von der Ausrüstungsrate der empfangenden Fahrzeuge und der jeweils empfohlenen Geschwindigkeit in einer Fallstudie, deren Ergebnisse anhand von Diagrammen vorgestellt und diskutiert werden, mit VISSIM auf der niederländischen A 58 getestet.