Detailergebnis zu DOK-Nr. 71024
Entwicklungen, Erfahrungen und Hinweise zur Viskositätsveränderung von Asphalt
Autoren |
V. Schäfer V. Rosauer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße und Autobahn 67 (2016) Nr. 9, S. 703-714, 8 B, 9 T, 22 Q
Die Verwendung von viskositätsverändernden Zusätzen (VvZ) beziehungsweise viskositätsveränderten Bindemitteln (VvB) ist primär auf die Temperaturabsenkung zur Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen beim Einbau von Gussasphalt und finanzielle Einsparungen bei der Herstellung von Asphalt zurückzuführen. Während aus erstgenanntem Grund die Anwendung bei Gussasphalt seit 2007 auch im Technischen Regelwerk verankert ist, fehlen geeignete Hinweise zur Anwendung im Walzasphalt. Hier bietet die Viskositätsveränderung aber ein großes Potenzial, das unter anderem von ebenfalls der Temperaturabsenkung über eine bessere Verarbeitbarkeit bis hin zur früheren Verkehrsfreigabe und Verbesserung von Gebrauchseigenschaften reicht; dies zeigen auch die aufgeführten Beispiele von der stark belasteten Autobahn, der Hafenflächenbefestigung, des Kreisverkehrs und des Einbaus in einem Tunnel. Neben den Beispielen werden wesentliche Aspekte zur Anwendung von VvZ beziehungsweise VvB und ergänzende Hinweise, insbesondere auch im Hinblick auf die bauvertragliche Umsetzung sowie ihren zweckmäßigen Einsatz, gegeben.