Detailergebnis zu DOK-Nr. 71026
Biobasierte Verjüngung von Asphaltmischgut mit hohem Anteil an Ausbauasphalt
Autoren |
M.P. Wistuba J. Grönniger A. Alisov |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Straße und Autobahn 67 (2016) Nr. 9, S. 671-679, 7 B, 6 T, 36 Q
Im Rahmen der Wiederverwendung von Ausbauasphalt sind hohe Anteile an Asphaltgranulat eine technologische Herausforderung, weil sich das Bitumen im Asphaltgranulat infolge Alterung verhärtet und sich in der Folge schlechtere Gebrauchseigenschaften ergeben können. Zur Kompensation werden frische Bindemittel oder andere Zusatzmittel als Verjüngungsmittel zugegeben. Als Methode zur zielsicheren Festlegung von Art und Menge des Verjüngungsmittels wird das Bitumen-Typisierungs-Schnell-Verfahren empfohlen. Es werden Untersuchungsergebnisse zur Wirkung eines biobasierten Verjüngungsmittels vorgestellt, die auf Performance-Prüfungen zur Ansprache ausgewählter Asphalteigenschaften sowie auf Bitumenprüfungen am rückgewonnenen Bindemittel beruhen. Zusammenfassend lassen sich Vorteile durch die Zugabe des biobasierten Verjüngungsmittels bezüglich Widerstand gegen Kälterissbildung, Verformungswiderstand im hohen Temperaturbereich sowie Ermüdungswiderstand feststellen. Weiterhin kann die alterungsbedingte Abnahme der Bitumenflexibilität kompensiert werden.