Detailergebnis zu DOK-Nr. 71096
Konzept "klimafreundlicher Wirtschaftsverkehr"
Autoren |
R. Meyer T. Göbler |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.21 Straßengüterverkehr |
Umweltverträglicher Wirtschaftsverkehr in Städten - Wer und was bringt's wirklich?: Dokumentation der Fachtagung "kommunal mobil 2015" am 18./19.06.2015 in Dessau-Roßlau. Berlin: Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), 2015 (Difu-Impulse Bd. 2015, 6) S. 63-71, 8 B
Der Region Hannover gehören 21 Kommunen an. Etwa die Hälfte der 1,1 Mio. Einwohnerinnen und Einwohner lebt in der Landeshauptstadt Hannover. Die Region hat für Norddeutschland eine bedeutende Funktion als Logistik- und Seehafen-Hinterland-Standort. Über 50 000 Arbeitsplätze entfallen auf den Logistiksektor, seit 2003 sind circa 7 800 neue Arbeitsplätze und ein Gesamtinvestitionsvolumen von über 1,3 Mrd. € hinzugekommen. Vier Häfen auf dem Stadtgebiet Hannovers, sich kreuzende Nord-Süd/Ost-West-Eisenbahntrassen mit zahlreichen Schienenanschlüssen und der Flughafen Hannover/Langenhagen sorgen für optimale Infrastrukturbedingungen. Die Nachfrage nach Flächen für neue Logistikstandorte ist ungebrochen. Größere Ausbauvorhaben für den Kombinierten Verkehr (KV) sind zum einen die Megahub-Schienenumschlaganlage in Lehrte und zum anderen der Trimodal-Standort in Wunstorf. Den Wirtschaftsverkehr klimafreundlicher abzuwickeln ist für die Verwaltung der Region Hannover eine ambitionierte Aufgabe. Die Analyse der verlagerbaren Potenziale und dem damit verbundenen CO2-Einsparpotenzial auf Regionsebene konnte aufgrund des nur auf Bundesebene vorliegenden Datenmaterials nur vergleichend durchgeführt werden. Konkrete regionsspezifische Aussagen konnten nur eingeschränkt getroffen werden. Für die Umsetzung von Maßnahmen liegen die notwendigen Instrumente nur bedingt in der Hand der Region Hannover. Dennoch sind einzelne Pilotprojekte möglich.