Detailergebnis zu DOK-Nr. 71104
Verkehrspsychologische und -pädagogische Best-Practice-Empfehlungen für sichere Verkehrsteilnahme als Rad fahrendes Kind
Autoren |
A. Uhr B. Schützhofer J. Rauch G. Knessl A. Bergmeier B. Schürch |
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Sachgebiete |
5.5 Radverkehr, Radwege 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 62 (2016) Nr. 4, S. 153-162, 1 B, 1 T, 67 Q
Ausgehend von den entwicklungspsychologischen Grundlagen, welche für Rad fahrende Kinder wesentlich sind, sowie der Literatur zu Radfahrtrainings werden die gesetzlichen und schulischen Rahmenbedingungen für Radfahrausbildung und Radnutzung in Österreich, Deutschland und der Schweiz vorgestellt, verglichen und aus verkehrspsychologischer sowie -pädagogischer Sicht analysiert. Der Ländervergleich macht deutlich, dass es sehr unterschiedliche Zugänge zur (schulischen) Radfahrausbildung gibt, welche darüber hinaus auch unterschiedliche Wertigkeit besitzt. Allen gemeinsam ist der stufenweise Zugang zur Radnutzung über Altersgrenzen, Verkehrsflächen und begleitetes versus unbegleitetes Fahren. Basierend auf dem interdisziplinären Ansatz des Sechsecks der Verkehrssicherheitsarbeit werden theorie- und erfahrungsbasierte Best-Practice-Empfehlungen aus den einzelnen Ländern sowie noch offener Forschungsbedarf für eine verbesserte Sicherheit des Rad fahrenden Kindes abgeleitet.