Detailergebnis zu DOK-Nr. 71125
Richtlinien für die Nachtsichtbarkeit von Überkopfbeschilderungen (Orig. engl.: Guidelines for nighttime visibility of overhead signs)
Autoren |
J. Miles P.J. Carlson R.B. Gibbons B.K. Brimley S. Chrysler T. Terry |
---|---|
Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016, 72 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (NCHRP Report H. 828). - ISBN 978-0-309-37547-4
Straßenbauverwaltungen in den USA sind gefordert, für Überkopfbeschilderungen auch in der Nacht eine ausreichende Sichtbarkeit sicherzustellen. In den derzeitigen Regelwerken werden nur die einzuhaltenden Mindestwerte der Retroreflexion angegeben; Regelwerke zur Bestimmung der Nachtsichtbarkeit unter verschiedenen örtlichen Randbedingungen (zum Beispiel vorhandenen Beleuchtung, Straßengeometrie, Verkehrsstärke, Geschwindigkeit) sind nicht vorhanden. Das Ziel der Untersuchung war es daher, Richtlinien zur Sicherstellung der Nachtsichtbarkeit von Überkopfbeschilderung in Abhängigkeit der örtlichen Randbedingungen zu entwickeln. Die Untersuchung wurde in zwei Phasen durchgeführt, wobei in beiden Phasen Kohorten von Fahrern (gleichverteilt in Bezug auf Geschlecht und Alter) eingesetzt wurden. In der ersten Phase wurde die zur Lesbarkeit notwendige Entfernung unter kontrollierten Randbedingungen bestimmt. In der zweiten Phase wurden in drei städtischen Räumen Versuche durchgeführt, um den Einfluss von Beleuchtung, der Komplexität der Schilder und weiterer Straßenschilder zu analysieren. Die Ergebnisse, zusammengefasst als Empfehlung zur Übernahme in das Regelwerk, zeigen, dass die Lesbarkeit nicht von der internen Beleuchtung abhängt, da die Scheinwerferbeleuchtung ausreichend ist. Komplexe Beschilderungen können allerdings erst in kürzerer Entfernung erfasst werden.