Detailergebnis zu DOK-Nr. 71151
Einfluss der Bindemittelmodifizierung auf das Verhalten von ultradünner Asphaltdeckschicht bei der Straßenerhaltung (Orig. engl.: Effect of binder modification on the performance of an ultra-thin overlay pavement preservation strategy)
Autoren |
S. Underwood A.J. Austerman W.S. Mogawer |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest 12.1 Asphaltstraßen |
Maintenance and Preservation 2016. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2550) S. 1-7, 2 B, 6 T, 11 Q
In den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) werden für ultradünne Asphaltdeckschichten (ultra-thin lift overlays UTOL) bei der Straßenerhaltung in der Regel Heißasphalte (HMA) mit polymermodifizierten Bindemitteln (PMA) verwendet. Allerdings streben einzelne Straßenbauverwaltungen der US-Bundesstaaten aus Gründen der Nachhaltigkeit und der Umsetzung von Neuerungen alternative Lösungen an. Bei den im Bericht beschriebenen praktischen und theoretischen wissenschaftlichen Arbeiten wird alternativ gummimodifiziertes Bindemittel (AR) untersucht. Gleichzeitig werden die Bindemittel PMA und AR zusätzlich zu HMA auch zur Verwendung in Warmasphalten (WMA) für UTOL untersucht. Als maßgebende und vergleichende Verhaltensparameter wurden die Spurrinnenbildung, die Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit und die Tieftemperatur-Rissbildung identifiziert und in die Untersuchungen einbezogen. Als Ergebnis stellen die Autoren heraus, dass das Rissbildungsverhalten bei PMA günstiger als bei AR ist. Außerdem wird konstatiert, dass die Verwendung von WMA lediglich bezüglich der Ermüdungsrissbildung Nachteile gegenüber HMA hat.