Detailergebnis zu DOK-Nr. 71216
Entwicklung eines bedarfsgerechten Ladeinfrastrukturkonzeptes: ein kombiniertes Modell aus Geo- und Nutzerdaten
Autoren |
A. Braun K. Hager W. Rid |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Entscheidungen beim Übergang in die Elektromobilität: technische und betriebswirtschaftliche Aspekte. Wiesbaden: Springer Gabler, 2015, S. 557-566, 2 B, 12 Q
Die Verortung von Ladesäulen in städtischen Strukturen muss nach geeigneten Vorgaben erfolgen, um die Elektromobilität mit ihren Stärken im heutigen und zukünftigen Verkehrssystem integrieren zu können. Dabei ist eine Untersuchung der Stadtstruktur unter einer interdisziplinären Forschungsfrage unabdingbar. Die Mobilität im Allgemeinen und die Elektromobilität im Speziellen beinhalten Fragestellungen, die mit einem beschränkten Blick aus nur einer Forschungsdisziplin heraus nicht ausreichend beantwortet werden können. Die "Elektromobile Quartierstypologie" stellt diese Interdisziplinarität als zentralen Punkt heraus. Weiterhin müssen die technischen Herausforderungen bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen (die Verlängerung der Reichweite beziehungsweise die Verkürzung des Ladevorgangs) sowie alternativen Lademethoden verstärkt erforscht werden. Der Literaturvergleich hat gezeigt, dass der vorgestellte Ansatz durch viele Faktoren noch ergänzt und auch verbessert werden kann. Städtische Strukturen variieren im internationalen Vergleich stark; dementsprechend unterschiedlich müssen die Quartierstypen sein. Die Hervorhebung der Nutzerperspektive ist im wissenschaftlichen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal der "Elektromobilen Quartierstypologie".