Detailergebnis zu DOK-Nr. 71239
Einflüsse der Asphaltrandzone auf die Materialperformance
Autoren |
N. Michailenko E. Abdullayev |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Straße und Autobahn 67 (2016) Nr. 11, S. 886-891, 11 B, 7 Q
Herstellungsbedingt entstehen sowohl im praktischen Einbau als auch im Labor Randzonen der Asphaltschichten, die sich bezüglich der Kernzone durch abweichende Eigenschaften auszeichnen. Hierbei entstehen abweichende Raumdichten und Gefügelagerungen, die nach der Herstellung zu Probekörpern zu signifikant abweichenden Prüfergebnissen bezüglich der Steifigkeitsmessungen mittels Spaltzug-Schwellversuch führen. Die erheblich geringere Raumdichte der Randzonen führt zu einem bezüglich der Kernzone entsprechend geringeren Steifigkeitsverhalten des gesamten Probekörpers. Ebenso konnte eine direkte Abhängigkeit des Steifigkeitsverhaltens von der Walzrichtung bei Herstellung ermittelt werden. Die Ausprägung der Inhomogenität innerhalb des Probekörpers konnte stetig durch Abtragen der Randzonen reduziert werden. Die Berücksichtigung dieser Einflüsse ermöglicht eine Reduktion der Messergebnisstreuung wie auch eine bessere Interpretation des spezifischen Materialverhaltens und dessen Potenzial in Bemessung und Beurteilung der Konstruktionen.