Detailergebnis zu DOK-Nr. 71266
Lebensdauer verlängernde Erhaltungstechniken für Offenporigen Asphalt (Orig. engl.: Life-prolonging preventive maintenance techniques for porous asphalt)
Autoren |
M.F. van de Ven J. Voskuilen P. The |
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Sachgebiete |
12.1 Asphaltstraßen |
Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 128, 13 S., 9 B, 6 T, 16 Q
In den Niederlanden wird auf großen Teilen des Fernstraßennetzes als Deckschicht Offenporiger Asphalt (OPA) eingebaut. Deshalb beschäftigt sich die Straßenbauverwaltung Rijkswaterstaat (RWS) intensiv mit präventiven Erhaltungsmaßnahmen zur Verlängerung der Lebensdauer von OPA. Die Schädigung bei OPA wird im Wesentlichen durch Kornausbrüche an der Oberfläche (Ravelling) verursacht. Dieses wiederum entsteht durch die Alterung und Versprödung des Bindemittels, verbunden mit Mikrorissen im Asphaltmörtel. Im Bericht werden In-situ- und Laboruntersuchungen und deren Ergebnisse mit Erhaltungstechniken zur Verlängerung der Lebensdauer von OPA vorgestellt. Dabei wurden drei Rejuvenatoren eingesetzt, die nach 5 Jahren Liegezeit mit Mengen zwischen 0,3 und 0,8 kg/m² mit Spezial-Sprühgeräten bei Arbeitsgeschwindigkeiten von 4 bis 5 km/h appliziert wurden: Pentack, Modimuls (beides Emulsionssysteme) und Modiseal (PmB). Als Ergebnis stellen die Autoren heraus, dass mit allen Produkten eine Erhöhung des Widerstands gegen Ravelling erreicht wird. Je nach Produkt verlängert sich die Lebensdauer um 3 bis 6 Jahre. Ein Produkt kann ein Mal, das zweite zwei Mal und das dritte mehrmals angewendet werden.