Detailergebnis zu DOK-Nr. 71324
Aus der Vergangenheit lernen und anstehende Herausforderungen meistern - die Umsetzung der UVP-Änderungsrichtlinie in Österreich
Autoren |
A. Jiricka M. Bösch S. Völler |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-report 30 (2016) Nr. 3, S. 143-151, 1 T, zahlr. Q
Die rechtliche Umsetzung der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die Praxis in Österreich unterscheiden sich von denen anderer Mitgliedsstaaten. Im Zusammenhang mit der UVP-Änderungsrichtlinie bedeutet dies, dass nur geringe Änderungen erforderlich sind, weil viele Anforderungen der Richtlinie bereits Teil des österreichischen UVP-Systems sind. Die meisten der Neuerungen, wie integrierte Verfahren, Monitoring oder Berücksichtigung von kumulativen Wirkungen, sind bereits Bestandteil der UVP-Gesetzgebung und -Praxis. Deswegen bespricht der Artikel nicht nur kritisch zukünftige Anforderungen, sondern spiegelt auch die in der österreichischen UVP-Praxis gemachten Erfahrungen wider. Die neuen europäischen Verpflichtungen führen in Österreich nicht zu einer großen Revision der UVP, sondern nur zu kleineren Anpassungen und Konkretisierungen der bestehenden Rechtsgrundlagen und ihrer praktischen Umsetzung. Herausforderungen werden die Berücksichtigung von Risiken, Auswirkungen des Klimawandels und Flächenverbrauch sein. Interessante Themen sind außerdem: Verbesserung von Monitoring und Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen, zum Beispiel durch die verstärkte Zusammenarbeit zwischen der UVP-Behörde und der nachkontrollierenden Behörde.