Detailergebnis zu DOK-Nr. 71443
Praktische Anwendung von Rüttelstreifen und Rüttelstreifen mit Markierungen (Orig. engl.: Practice of rumble strips and rumble stripes)
Autoren |
O. Smadi N. Hawkins |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.6 Fahrbahnmarkierungen |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016, 52 S., 13 B, 20 T, 13 Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 490). - ISBN 978-0-309-27210-0
Die Wirkungsweise von Rüttelstreifen beruht darauf, dass beim Überfahren mit dem Fahrzeugreifen Vibrationen und Geräusche an den Fahrzeugführer vermittelt werden. Sie sollen den Fahrzugführer alarmieren, wenn er die Fahrbahn versehentlich verlässt. Die Auswertungen in den USA haben gezeigt, dass Unfälle mit schweren Folgen reduziert werden können (um 45 % bis 64 % im Mittelstreifen und um 17 % bis 36 % am Fahrbahnrand). Bislang sind in den USA keine Regelwerke für den Einsatz der Rüttelstreifen vorhanden, sodass deren Anordnung, Länge, Breite, die vorhandenen Lücken und die Wartung großen Variationen unterworfen sind. Im Rahmen der Untersuchung wurde die gängige Praxis des Einsatzes von Rüttelstreifen in den USA untersucht und dokumentiert. Aufbauend auf einer Literaturstudie wurde eine Befragung von 41 Bundesstaaten der USA durchgeführt und die Ergebnisse systematisch aufbereitet. Die Ergebnisse zeigen die Praxis in Bezug auf Lärmentwicklung, die Berücksichtigung der Belange von Zweiradfahrern sowie die Anwendung in Bezug auf den Fahrbahnzustand. Insgesamt konnte auch festgestellt werden, dass nur wenige Staaten die Verwendung von Rüttelstreifen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit erklären. Abschließend werden die identifizierten Wissenslücken in der Anwendung dokumentiert und weitergehende Forschungsansätze aufgezeigt.