Detailergebnis zu DOK-Nr. 71451
Verfestigung von unbrauchbaren Lateritböden mit kalziumreicher Flugasche zu einem Geopolymer (Orig. engl.: Stabilisation of marginal lateritic soil using high calcium fly ash-based geopolymer)
Autoren |
I. Phummiphan S. Horpibulsuk P. Sukmak A. Chinkulkijniwat A. Arulrajah S.-L. Shen |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Road Materials and Pavement Design 17 (2016) Nr. 4, S. 877-891, 17 B, 3 T, zahlr. Q
Das Geopolymer bildet sich durch einen Polymerisationsprozess aus den Kalziumverbindungen, Silikaten und Aluminaten der Flugasche, aktiviert durch die Zugabe von Natriumwasserglas und Natronlauge, wobei sich durch die Polymerisation Silikat- und Alumosilikatphasen bilden. In einen Lateritboden, einen schwach tonigen, schluffigen Sand eingemischt, wird dieser verfestigt. Es wurden Laboruntersuchungen an einem Lateritboden, gemischt mit der kalziumreichen Flugasche eines Kohlekraftwerks, durchgeführt. Zur Aktivierung der Polymerisation wurde eine Flüssigkeit aus Natriumwasserglas mit Zusatz von Natronlauge in vier Mischungsverhältnissen Wasserglas zu Natronlauge: 100:0, 90:10, 80:20 und 50:50 zugegeben. Die Druckfestigkeit wurde nach Lagerungszeiten von 7 bis 90 Tagen bestimmt und die Entwicklung der Polymerisation durch rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen überprüft. Vorgehensweise und Ergebnisse werden ausführlich dargestellt und Empfehlungen für die praktische Anwendung im Straßenbau abgeleitet.