Detailergebnis zu DOK-Nr. 71467
Verformungsempfindlichkeit und Textur dünner Asphaltschichten (Orig. engl.: Rutting potential and texture of thin asphalt layers)
Autoren |
E. Nielsen |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 68, 9 S., 4 B, 2 T, 9 Q
Im Rahmen einer dänischen Studie wurden drei Asphaltmischgüter mit einem Nenn-Größtkorn von 6 und 8 mm in drei Schichtdicken eingebaut und hinsichtlich des zu erwartenden Verformungswiderstands und der Textur untersucht. Dabei wurden Asphalt-Probeplatten mit einem Walzsegmentverdichter hergestellt und im Spurbildungstest (mit Wasser) geprüft. Daneben erfolgten Texturmessungen, sowohl auf den Spurbildungsplatten, als auch auf den Oberflächen der Deckschichten im Feldversuch. Die Messergebnisse wurden in einer umfassenden Varianzanalyse den jeweiligen Rezepturen, Schichtdicken und Nenn-Größtkorndurchmessern gegenübergestellt. Die Ergebnisse lassen die Schlussfolgerungen zu, dass bei standfest optimiertem Asphaltmischgut eine Schichtdicke bis zum 7-Fachen des Nenn-Größtkorns verwendet werden kann, ohne dass das Risiko bleibender Verformungen besteht. Hinsichtlich einer Korrelation von Texturmessergebnissen zwischen Labor- und Feldversuchen sind die Verteilung des Mischguts in der Herstellform bei der Probeplattenherstellung und der Labor-Verdichtungsprozess zu berücksichtigen. Eine Reihe von Parametern zur Beschreibung der Texturprofile werden durch die Schichtdicke (hier zwischen 29 und 58 mm) beeinflusst. Daraus ist abzuleiten, dass Schwankungen der Schichtdicke der Deckschichten in Längs- und Querrichtung sich in ähnlicher Weise auf die Textur von Fahrbahnoberflächen auswirken können.