Detailergebnis zu DOK-Nr. 71477
Fahrbahnen mit geringem Rollwiderstand in Dänemark (Orig. engl.: Low rolling resistance pavements in Denmark)
Autoren |
B. Schmidt M. Pettinari B.B. Lund-Jensen |
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Sachgebiete |
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen) |
Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 71, 10 S., 10 B, 4 T, 15 Q
Durch Fahrbahnen mit geringer Rollreibung können 4 % des Spritverbrauchs eingespart werden. Beteiligt am COOEE-Projekt (CO2-Einsparung durch Nutzung von hinsichtlich Rollwiderstandes optimierten Fahrbahnen) sind zwei dänische Universitäten, die skandinavische Firma NCC und die dänische Straßenbehörde Vejdirektoratet. Ein geringer Rollwiderstand soll erreicht, aber ebenso ausreichende Griffigkeit, Dauerhaftigkeit und geringe Lärmwerte beibehalten werden. Einfluss auf den Rollwiderstand haben Textur, Ebenheit und Steifigkeit der Fahrbahn. Der Rollwiderstand wird mit dem Messanhänger der TU Danzig gemessen, welcher drei Reifentypen beinhaltet. Teststrecken wurden in Stensved (2012), in Langeskov (2013) und Sorovej (2014) gebaut. Zu allen drei Strecken werden die Kornabstufung und die volumetrischen Eigenschaften der Versuchsgemische bestimmt. In Stensved wurden zwei rollwiderstandsoptimierte Beläge (SMA 6 COOEE und SMA 8 COOEE) und als Referenzwert ein SMA 8 verwendet. Teilweise wurde mit und ohne Vibration verdichtet. Die mittlere Profiltiefe, die Griffigkeit und der Rollwiderstand der drei Beläge und der drei Reifentypen sind für die Jahre 2012 bis 2014 angegeben. In Langeskov wurden unter oszillierender Verdichtung leicht modifizierte Beläge (SMA 6 COOEE und SMA 8 COOEE) eingebaut. Ebenso sind die mittlere Profiltiefe, die Griffigkeit und der Rollwiderstand für die Jahre 2013 und 2014 angegeben. In Sorovej wurden auf einer Staatsstraße die beiden Beläge nochmals modifiziert. Hier liegen für das Jahr 2014 die Rollwiderstandswerte der drei Reifentypen vor.