Detailergebnis zu DOK-Nr. 71504
Forschungspaket VeSPA, Teilprojekt 1-M: Maßnahmen und Potenziale im Bereich Verkehrsteilnehmende (Forschungsprojekt SVI 2014/008)
Autoren |
M. Frey M. Dettling J. Schade L. Rößger T. Ohnmacht A. Ruckstuhl M. Mahrer |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Zürich: Schweizerischer Verband der Straßen- und Verkehrsfachleute (VSS), 2016, 147 S., 5 B, zahlr. T, 228 Q, Anhang (Bundesamt für Straßen (Bern) H. 1591)
In der zweiten Phase des Forschungspakets VeSPA (Verkehrssicherheitsgewinne aus Erkenntnissen aus Datapooling und strukturierten Datenanalysen) werden für die Schweiz neue, innovative Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hergeleitet und deren Potenziale für die Unfallreduktion abgeschätzt. Die Basis für die Maßnahmenentwicklung bilden Erkenntnisse aus einer statistischen Analyse zu auffälligen Unfallsituationen. Dafür werden die schweizerischen Unfalldaten aus dem Straßenverkehrsunfall-Register (VU) mit weiteren relevanten Informationen, wie den Administrativmaßnahmen (ADMAS) und den Fahrzeugdaten (MOFIS); verknüpft. Die neugeschaffene Datengrundlage aus VeSPA ermöglicht eine im internationalen Vergleich umfassende Analyse der Unfallsituation, da alle registrierten Verkehrsunfälle der Schweiz zwischen 2009 und 2014 mit diversen Zusatzinformationen detailliert erfasst vorliegen. Die Verknüpfung der Daten mit ADMAS und MOFIS ist für Unfälle ab dem Jahr 2011 möglich und fand schon in der ersten Phase des Forschungspakets statt. Dabei wurde auch die Datenkonsistenz überprüft. Die Auswertung erfolgte in der ersten Phase, jedoch noch inhaltlich getrennt nach den Einflussbereichen von Mensch und Gesellschaft, Situation und Infrastruktur, Fahrzeugeigenschaften sowie Wetter. In der zweiten Phase erfolgte eine gemeinsame und integrierte Analyse aller Einflussbereiche aus der ersten Phase. Die zweite Phase ist in die zwei Teilprojekte TP1-M und TP2-M gegliedert. Die zwei Teilprojekte unterscheiden sich in ihrer unterschiedlichen Vorgehensweise. Einerseits wird ein mikroskopischer (TP1-M) und andererseits ein makroskopischer Ansatz der Verkehrssicherheitsforschung (TP2-M) verfolgt.