Detailergebnis zu DOK-Nr. 71522
Vorstellung einer Methodik zur Optimierung von Freigabezeiten an Knotenpunkten zur Minimierung von Wartezeiten für motorisierte und nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer (Orig. engl.: New methodology for intersection signal timing optimization to simultaneously minimize vehicle and pedestrian delays)
Autoren |
Z. Li H.S. Levinson A.M. Roshandeh H. Patel B. Zhou |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 5.11 Knotenpunkte 6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA |
Journal of Transportation Engineering 140 (2014) Nr. 5, S. 04014009, 1-10, 3 B, 2 T, zahlr. Q
Die Autoren der Studie stellen einen Ansatz zur Optimierung von Freigabezeiten an Knotenpunkten vor, bei dem die Freigabezeiten in Zeiträumen unterschiedlicher Verkehrsbelastung angepasst werden, die vorhandenen Umlauflängen und Koordinierungen im Gesamtnetz jedoch unverändert bleiben. Der Ansatz wird am Beispiel stark belasteter Knotenpunkte in der Innenstadt von Chicago untersucht. Grundlagen der Studie sind zwei Modelle zur Bestimmung der Verlustzeiten, von denen eines auf den motorisierten Verkehr beschränkt ist, während mit dem zweiten Modell gleichzeitig auch der Fußgängerverkehr analysiert wird. Beide Modelle sind anhand vorliegender Verkehrsdaten kalibriert. Im Ergebnis zeigt sich, dass eine Optimierung der Freigabezeiten im betrachteten Verkehrsnetz die Gesamtverlustzeiten des motorisierten Verkehrs an Knotenpunkten um 13 Prozent verringert werden konnten. Bei gleichzeitiger Berücksichtigung des Fußgängerverkehrs beträgt die Reduzierung netzweit noch 5 Prozent.