Detailergebnis zu DOK-Nr. 71563
Charakterisierung von Warmasphalt mit hohen Anteilen an Asphaltgranulat (Orig. engl.: Characterization of half-warm-mix asphalt with high rates of reclaimed asphalt pavement)
Autoren |
R. Miró F. Pérez-Jiménez R. Botella F. Guisado-Mateo A.R. Rodríguez |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Asphalt Materials and Mixtures 2016, Volume 2. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2575) S. 168-174, 7 B, 4 T, 14 Q
Um zu überprüfen, ob im kommunalen Bereich Deckschichten mit einem hohen Anteil an Asphaltgranulat hergestellt werden können, wurden verschiedene Warmasphalte mit drei unterschiedlichen (zum Teil gummimodifizierten) Bitumenemulsionen hergestellt. Dabei lag der Anteil an Asphaltgranulat bei 100 %. Diese wurden im Fenix- und im EBADE-Test untersucht, wobei die Herstellungstemperatur zu 100 °C und die Verdichtungstemperatur zu 80 °C gewählt wurden. Der Widerstand der Warmasphalt-Probekörper gegen Rissbildung und Ermüdung wurde mit den entsprechenden Eigenschaften eines konventionellen Asphaltbetons AC 16 S verglichen. Ergebnisse der Laboruntersuchungen zeigten, dass alle Warmasphalte, unabhängig von der verwendeten Bitumenemulsion, ein ähnliches Verhalten aufwiesen, welches vergleichbar oder sogar teilweise besser war als das des Heißasphalts. Diese Erkenntnis konnte bei der Prüfung von Bohrkernen aus einer Teststrecke bestätigt werden. Außerdem konnte gezeigt werden, dass mit dieser Herstellungsmethode auch der Widerstand gegen Rissbildung von bereits gealterten Asphalten verbessert werden konnte.