Detailergebnis zu DOK-Nr. 71628
Brückenbau mit BIM: Innovative Planungsmethode mit vielen Chancen
Autoren |
M. Hochmuth |
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Sachgebiete |
4.0 Allgemeines 15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bauingenieur 92 (2017) Nr. 3, S. 133-137, 6 B
Im Beitrag wird vorangestellt, dass hinsichtlich der Errichtung oder Sanierung von Brücken die digitale Planung, wie sie das Building Information Modeling (BIM) erlaubt, für sämtliche Aufgaben und Leistungsphasen Chancen bietet, um Qualität und Effizienz zu erhöhen. Im Mittelpunkt dieser Planungsmethode steht ein objektorientiertes, digitales 3-D-Modell, in dem sämtliche Leistungsphasen simuliert werden können. Bereits seit 2013 gibt es einen Leitfaden dazu, der im Rahmen des Forschungsprogramms "ZukunftBAU" erarbeitet wurde. Zusätzlich zu den klassischen Informationen wie Geometrie, Tragwerk, gewerkspezifische Schnittstellen und Objekteigenschaften sollten bauprozessorientierte Parameter in dem digitalen Modell enthalten sein. Mit den zugehörigen Ressourcen-, Termin- und Kostenplanungen lässt sich dann neben der Errichtung auch der Betrieb, Unterhalt und Rückbau digital bereitstellen. Erst wenn sämtliche Planungsprozesse aufeinander abgestimmt sind, startet die Realisierung vor Ort. Im Weiteren werden die modular aufgebaute Parametrisierung des Modells beschrieben und zwei Praxisbeispiele (Neubau Talbrücke Bundesstraße und Instandsetzung Eisenbahnbrücke) gegeben.