Detailergebnis zu DOK-Nr. 71669
Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter
Autoren |
L. Neumann P. Brieler J. Anders W. von Renteln-Kruse U. Dapp F. Pröfener K. Püschel |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Berlin u. a.: de Gruyter, 2017, 151 S., 20 B, 22 T, 21 Q (Praxiswissen Gerontologie und Geriatrie kompakt Bd. 5). - ISBN 978-3-11-037726-2
Das Wissen über das Alter(n) und damit einhergehende Veränderungen nimmt permanent zu. Den Überblick zu behalten, ist aufgrund raschen Wissenszuwachses nicht einfach. Zudem vergeht in der Regel erhebliche Zeit, bis Wissen mit Anwendungsbezug im Alltag verfügbar ist und seinen Niederschlag findet. Der Band vermittelt Informationen zur "Mobilität" und zur "Verkehrssicherheit im Alter". Diese Themen sind angesichts des anhaltenden demografischen Wandels in Deutschland noch zu selten zusammengenommen Gegenstand der Betrachtung. Mobilität ermöglicht selbstständige Lebensführung sowie Teilhabe. Im höheren Lebensalter ist dies durch in der Regel gesundheitliche sowie Umwelt-Faktoren häufiger als in jüngeren Jahren gefährdet, eingeschränkt oder verloren gegangen. Die Folgen sind für das Individuum unterschiedlich gravierend, für die Gesellschaft ebenso, setzen doch viele Bereiche familiärer und gesellschaftlicher Teilhabe, wie zum Beispiel ehrenamtliches Engagement auch mobile Flexibilität voraus. Mobilität ist jedoch häufig auch der kritische Faktor, um trotz Multimorbidität und beeinträchtigender Folgen "wie gewohnt" (weiter) leben zu können. Erweiterte Möglichkeiten von Mobilität als Teilbereich instrumenteller Aktivitäten des täglichen Lebens sind wichtig zur Nutzung von Infrastruktur. Insofern sind öffentlicher Nahverkehr und Pkw auch essenzielle Mobilitäts-Hilfsmittel älterer Menschen. Letzterem kommt jedoch herausgehobene Bedeutung zu als "des Deutschen liebstes Kind" und als am häufigsten genutztes Fahrzeug des Individualverkehrs.