Detailergebnis zu DOK-Nr. 71685
Festlegung des Luftporengehalts bei der Dimensionierung von Superpave-Mischgütern zur Erhöhung der Dauerhaftigkeit (Orig. engl.: Adjusting design air void levels in superpave mixtures to enhance durability)
Autoren |
G. Huber A.J. Kriech J. Wielinski J. Haddock A. Hekmatfar |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Proceedings of the 6th Eurasphalt & Eurobitume Congress, 1-3 June 2016, Prague. Czech Technical University Prague, Faculty of Civil Engineering, 2016, USB-Stick, Paper No. 348, 13 S., 9 B, 5 T, 12 Q
Am Anfang des Berichts wird die Historie der volumetrischen Dimensionierung von Asphaltbefestigungen ausführlich beschrieben. Es werden die dafür eingesetzten Labormethoden vorgestellt. Die in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) verwendeten Methoden werden mit denen in Frankreich verglichen. Die in den 1990er-Jahren als Ergebnis des umfangreichen SHRP-Untersuchungsprogramms entwickelte Superpave-Methode verlangt für die Dimensionierung einen Luftporengehalt von 4 % (ohne Spreizung) und schreibt dafür 7 bis 8 % Luftporen im Mischgut vor. Der Hauptteil des Berichts beinhaltet Labor- und In-situ-Untersuchungen und entsprechende Auswertungen zur Klärung der Frage, ob - analog zu Frankreich - ein Luftporengehalt von 5 % als Dimensionierungsmethode zielführender ist. In situ wurden eine Versuchsstrecke mit einem Deckschichtmaterial und eine mit einem Tragschichtmaterial gebaut und untersucht. Die Laboruntersuchungen wurden mit dem Gyrator bei 30, 50, 70 und 100 Umdrehungen durchgeführt. Als Ergebnis wird herausgestellt, dass ein Luftporengehalt von 5 % als Dimensionierungsmethode gut geeignet ist. Die Autoren empfehlen für diese Methode bei der Verdichtung der Probekörper 30 Gyratorumdrehungen für Straßen mit weniger als 3 Mio. ESAL (Equivalente Einachslast) in 20 Jahren, 50 für 3 bis 30 Mio. und 70 Umdrehungen für mehr als 30 Mio. ESAL.