Detailergebnis zu DOK-Nr. 71701
Aufstellung eines systematischen Erhaltungsmanagements für die Bundes- und Landesstraßen in Baden-Württemberg
Autoren |
S. Heller M. Zembrot |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Arbeitsgruppentagung Infrastrukturmanagement, 15./16. Februar 2017, Duisburg. Köln: FGSV Verlag, 2017, USB-Stick (Hrsg.: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) (FGSV 002/115) 15 S., 12 B, 3 Q
Bei der Aufstellung eines systematischen Erhaltungsmanagements spielen die Transparenz des technischen Verfahrens sowie deren effiziente Einbindung in alle relevanten Geschäftsprozesse eine entscheidende Rolle. Baden-Württemberg praktiziert dabei seit dem Jahr 2012 ein zweistufiges Verfahren. Auf der ersten Stufe werden durch das Ministerium für Verkehr anhand der registrierten Zustandsdefizite landesweit die Netzbereiche mit einem vordringlichen Erhaltungsbedarf identifiziert und dokumentiert. Auf der zweiten Stufe, das heißt auf der Ebene der Regierungspräsidien, erfolgt die Umsetzung dieser Informationen in die Erhaltungsprogramme sowie konkrete Bauprogramme. Für die Sicherstellung des einheitlichen Erhaltungsstandards in den Netzen der Bundes- und Landesstraßen, trotz der Dezentralisierung der Planungsaktivitäten, ist die Erarbeitung der Planungsunterlagen durch das Ministerium für Verkehr nach einem einheitlichen Standard und deren Bereitstellung für das ausführende Personal von größter Bedeutung. In dem Beitrag werden die wichtigsten Elemente des praktizierten Planungsverfahrens vorgestellt.