Detailergebnis zu DOK-Nr. 71719
E-Mobilität im ÖPNV - die Bedeutung der Elektrifizierung im ÖPNV für die Bundesregierung
Autoren |
R. Bomba |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Nahverkehr 35 (2017) Sonderheft Elektrobusse, S. 3
Im Rahmen der aktuellen Förderrichtlinie des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zur batterieelektrischen Elektromobilität vom 9. Juni 2015 liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Unterstützung der Elektrifizierung im ÖPNV und des Ausbaus der Elektromobilität vor Ort in Städten, Gemeinden und Kreisen. Alle drei Förderschienen der Richtlinie schließen den ÖPNV mit ein. Gefördert werden zum einen die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und damit verbundene Maßnahmen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur im kommunalen Kontext. Anknüpfend an das BMVI-Starterset Elektromobilität kann zum anderen die Erarbeitung umsetzungsorientierter kommunaler Elektromobilitätskonzepte gefördert werden. Darüber hinaus liegt der Fokus bei der Förderung von strategischen Forschungs- und Demonstrationsvorhaben auf der vernetzten Mobilität, dem ÖPNV und dem Einsatz elektrischer Liefer- oder Nutzufahrzeuge im Kontext innovativer Mobilitäts- und Logistikkonzepte. Ähnliche Zielsetzungen werden bei der im September 2016 von der Bundesregierung beschlossenen Fortsetzung des NIP ("NIP2") verfolgt. Parallel zu den Anstrengungen im Bereich der Elektrobusse fördert das BMVI auch die Weiterentwicklung emissionsfreier Triebwagen mit Batterie oder Wasserstoff-Brennstoffzellen.