Detailergebnis zu DOK-Nr. 71736
Berücksichtigung kumulativer Wirkungen in der Umweltplanung
Autoren |
J. Schuler C. Krämer S. Hildebrandt R. Steinhäußer |
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Sachgebiete |
3.10 Umwelt-/Naturschutzrecht 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Natur und Landschaft 92 (2017) Nr. 5, S. 209-213, 5 B, 17 Q
Kumulative Wirkungen, das heißt, Umweltauswirkungen, die aus einer Mehrzahl unterscheidbarer anthropogener Belastungsbeiträge beziehungsweise Belastungsfaktoren resultieren, sind ein in Deutschland eher selten thematisierter Bereich in der Planungspraxis. Der Artikel präsentiert eine Definition kumulativer Wirkungen, die im Rahmen des vom Bundesamt für Naturschutz in Auftrag gegebenen Projekts "Kumulative Wirkungen des Ausbau erneuerbaren Energien auf Natur und Landschaft" erarbeitet wurde, und macht Vorschläge, wie die Untersuchung kumulativer Wirkungen in der Planungspraxis langfristig ausgebaut werden kann. Leitfäden, die speziell auf Vorhabens- beziehungswiese Eingriffstypen zugeschnitten sind, werden vor der Autorenschaft als Möglichkeit gesehen, um die Untersuchung Kumulativer Wirkungen effektiv in die Planungen zu integrieren. Diese sollten die zu betrachtenden kumulativen Wirkkombinationen je Eingriffs- oder Vorhabentyp auf einige wenige Wirkkombinationen einschränken und Anhaltspunkte für Wirkungsschwellen - untermauert durch Anwendungsbeispiele - geben.