Detailergebnis zu DOK-Nr. 71883
Verkehrssicherheitsscreening in Bewegung (Orig. engl.: Road safety screening on the move)
Autoren |
H. Ziegler M. Pozybill T. Kathmann |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 1.5 Straßendatenbank 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
TRA2016, 6th European Transport Arena Conference, 18-21 April 2016, Warsaw: Proceedings. Warschau: Road and Bridge Research Institute (IBDiM), 2016, USB-Stick, Paper No. 10226, 10 S., 6 B, 20 Q
Um die ehrgeizigen Ziele in der Verkehrssicherheit zu erreichen, sind effektive Maßnahmen notwendig. Baden-Württemberg hat hierzu im Jahr 2013 ein Verkehrssicherheitsprogramm vorgestellt, in dem als eine der zentralen Maßnahmen das Verkehrssicherheitsscreening enthalten ist. Im Rahmen des Verkehrssicherheitsscreening werden alle verfügbaren Daten in einer Datenbank zusammengefasst. Hierbei handelt es sich um die im Verkehrsmonitoring erhobenen Verkehrsdaten sowie die Geschwindigkeiten der Einzelfahrzeuge, auf deren Basis die durchschnittliche Geschwindigkeit und die Überschreitungshäufigkeiten berechnet werden konnten. Darüber hinaus wurden die Kennwerte der räumlichen Linienführung und des Fahrbahnzustands übernommen. Aus der ZEB (Zustandserfassung und -bewertung) konnten auch Fotos den einzelnen Abschnitten zugeordnet werden. Wichtigste Größe stellen jedoch die Unfalldaten dar, auf deren Basis das Sicherheitspotenzial der Abschnitte bestimmt wurde. Alle Daten stehen auf einer kartenbasierten Internetplattform zur Verfügung. Neben der Visualisierung verschiedener Merkmale können mittels eines Bewertungstools "Analyse" durchgeführt und die Ergebnisse exportiert werden. Rund 600 registrierte Nutzer wurden geschult und nutzen derzeit das Verkehrssicherheitsscreening, um Unfallschwerpunkte zu bewerten und die Ergebnisse der Begehung einzutragen.