Detailergebnis zu DOK-Nr. 71895
Bewertung der Bodenbehandlung in hydraulischen Bauwerken (Orig. franz.: Valorisation du traitement des sols dans les ouvrages hydrauliques)
Autoren |
A. Mehenni E. Lavallée |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Revue générale des routes et de l'aménagement (2017) Nr. 942, S. 42-49, 7 B, 4 T, 11 Q
Der Beitrag hebt die Verbesserungen der hydromechanischen Eigenschaften und der Resistenz gegen interne Erosionen eines Feinbodens durch Zugabe von Behandlungsmitteln hervor. Die Analyse stützt sich auf Laboruntersuchungen, bei denen hydraulische Eigenschaften untersucht wurden. Die Behandlung mit tonhaltigen Produkten verursacht eine Minderung der hydraulischen Leitfähigkeit und eine Verbesserung der Resistenz gegen Erosion. Das Ausmaß dieser Effekte ist abhängig von der Natur und Dosierung des verwendeten Tons. Die Behandlung mit Kalk verursacht eine Erhöhung der mechanischen Resistenz und der kritischen Druckspannung des Bodens. Die Bedingungen der Verdichtung vermindern die hydraulische Leitfähigkeit des Bodens nach Zugabe von Kalk. Die Behandlung mit Zement erhöht die mechanische Resistenz gegen Erosion des Bodens. Die Ermittlungen an den Versuchsobjekten zeigen, dass Feinschluff mit oder ohne Behandlung eine hydraulische Leistungsfähigkeit liefert. Darüber hinaus behalten kompakte Schluffschichten mit oder ohne Behandlung ihre hydraulischen und mechanischen Eigenschaften, wenn sie nicht den Zyklen der Aushöhlung und Überfüllung oder klimatischem Druck unterliegen. Die Überwachung aller Bedingungen der Verdichtung ermöglicht das Erhalten der hydromechanischen Leistungen des Feinbodens mit und ohne Behandlung.