Detailergebnis zu DOK-Nr. 71901
Direkter Zugversuch zur Bestimmung der Selbstheilung von Asphalt (Orig. engl.: Direct tensile test to assess healing in asphalt)
Autoren |
T. Scarpas G. Leegwater S. Erkens |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Asphalt Materials and Mixtures, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2016 (Transportation Research Record (TRB) H. 2574) S. 124-130, 9 B, 13 Q
Aus einer Vielzahl von früheren empirischen und theoretischen Untersuchungen ist bekannt, dass Asphalt die Eigenschaft der Selbstheilung besitzt. Eine vorhandene Materialschädigung wird während einer Ruhephase teilweise geheilt. Im Bericht, der im Wesentlichen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen wiedergibt, stellen die Wissenschaftler der TU Delft/Niederlande eine neue Methode zum besseren Verständnis der Selbstheilung vor. Für die Untersuchungen wurde ein nicht gealtertes Bitumen 70/100 verwendet. In einem speziellen Laborgerät werden zwei Proben (Durchmesser 5,5 mm, Höhe 5 mm, auf 4 mm Höhe in eine Stahlhülse eingebettet) zur Selbstheilung in Verbindung gebracht und mit unterschiedlichen Lastgrößen und -zeiten belastet. Am Ende des Versuchs werden die Probekörper mit dem DSR untersucht. Als Ergebnis wird herausgestellt, dass das Verhältnis zwischen Festigkeit und Steifigkeit beim Heilungsprozess konstant ist. Beim Heilungsprozess erfolgt nach 24 Stunden keine weitere Erhöhung der Zugfestigkeit. Die Adhäsion zwischen zwei Rissflächen beeinflusst signifikant das Selbstheilungsvermögen.