Detailergebnis zu DOK-Nr. 71922
Entwicklung eines Indikators für die Ermüdungsrissbildung in Fahrbahnen aus Heißmischgut unter Anwendung des Schädigungsprinzips eines viskoelastischen Kontinuums (Orig. engl.: Developing an indicator for fatigue cracking in hot mix asphalt pavements using viscoelastic continuum damage principles)
Autoren |
J.S. Daniel B.S. Underwood D.J. Mensching |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
8th RILEM International Conference on Mechanisms of Cracking and Debonding in Pavements. Dordrecht u. a.: Springer, 2016 (RILEM Bookseries Vol. 13) S. 381-387, 2 B, 1 T, 10 Q
Asphaltmischrezepte fokussieren sich vordergründig auf die Abstimmung der volumetrischen Anteile an Hohlräumen, Bitumen und Gesteinskörnung. Mit einer derartigen Vorgehensweise kann Performance nicht direkt berücksichtig werden. In dem Beitrag soll der Bezug der Asphaltsteifigkeit, der Ermüdung und der Fahrbahnsystemcharakteristik zu einer auf Performance beruhenden Vorgehensweise für Asphaltmischgutrezepturen dargelegt werden. Dazu sollen Ausgabeparameter eines vereinfachten Schädigungsmodells für ein viskoelastisches Kontinuum identifiziert werden, welche die größtmögliche Unterscheidung zwischen Fahrbahnstrukturen mit schlechten und guten Performanceeigenschaften erlauben, wenn sie mit Daten zum dynamischen Modul und Phasenwinkel kombiniert werden. Darüber hinaus soll der Einfluss von RC-Asphalt auf die Performance ermittelt werden. Die Ergebnisse zeigen einen Zusammenhang zwischen der Nutzungsdauer bis zur Ermüdung des Fahrbahnsystems und einem Energie-basierten Index. Dieser Lösungsweg wird als vielversprechend angesehen, da die Materialkennwerte an einer Versuchseinrichtung (zyklischer Direkter-Zug-Ermüdungs-Versuch) verlässlich zu erzielen sind.