Detailergebnis zu DOK-Nr. 71933
Schadenserkennung in Straßenbefestigungen mit Detektoren ohne äußere Energieversorgung (Orig. engl.: Damage detection in pavement structures using self-powered sensors)
Autoren |
K. Chatti A.H. Alavi H. Hasni N. Lajnef F. Faridazar |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 12.0 Allgemeines, Management |
8th RILEM International Conference on Mechanisms of Cracking and Debonding in Pavements. Dordrecht u. a.: Springer, 2016 (RILEM Bookseries Vol. 13) S. 665-671, 5 B, 9 Q
Die Messung von Spannungen und Dehnungen zur Beurteilung der mechanischen Eigenschaften und Reaktionen von Straßenbefestigungen erfolgt herkömmlich mit verdrahteten Detektoren und Sensoren. Zur Vereinfachung und Verbesserung dieser Methodik entwickelten die Autoren einen Detektor zur Schadens- und Zustandserkennung, der ohne äußere Energieversorgung arbeitet. Die Besonderheit besteht zusätzlich darin, dass der Detektor zur Beschreibung des Schadenszustands die absolute Dehnungsgröße nicht benötigt, sondern deren Verteilung in eine direkte Beziehung mit dem Schädigungsgrad in Form der Rissbildung bringen kann. Hierfür wurde zur Verifizierung der erforderlichen umfangreichen Laborversuche eine 3-D-Finite-Elemente-Methode modifiziert, mit der die mechanischen Reaktionen der Straßenbefestigungen unter überrollenden Lasten ermittelt werden können. Als Resümee wird im Bericht herausgestellt, dass mit dem entwickelten drahtlosen Detektor unter anderem die an der Unterseite von Straßenbefestigungen beginnende Rissbildung und deren Fortschreiten zutreffend beschrieben werden kann.