Detailergebnis zu DOK-Nr. 71954
Grüne Infrastruktur - Ruhr
Autoren |
A. Kipar N. Paluda |
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Sachgebiete |
0.4 Tätigkeitsberichte 5.5 Radverkehr, Radwege 5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Essen: Regionalverband Ruhr, 2017, 83 S., 54 B, 9 Q. - ISBN 978-3-939234-22-7
Die Metropole Ruhr verfügt über eine lange Tradition der regionalen Landschaftsentwicklung, die fast 100 Jahre zurückreicht. Der Regionalverband Ruhr (RVR) steht seit seiner Gründung im Jahre 1920 in dieser Tradition. Er trägt Verantwortung für den Erhalt und die Weiterentwicklung des rund 460 Quadratkilometer umfassenden Emscher-Landschaftsparks, besitzt rund 16 000 ha Freiflächen, davon 14 500 ha Wald. Er betreibt sieben Revier- und Freizeitparks. Zu seinen Liegenschaften zählen auch 3 000 ha an Flächen in 55 Naturschutzgebieten. Grüne Infrastrukturen gehören zu den Kernaufgaben des Regionalverbands. Über die Bereitstellung von Geo- und Klimadaten unterstützt der RVR die Kommunen bei der Planung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Zugleich treibt der RVR die Entwicklung des regionalen Radwegenetzes voran. Der in Entstehung begriffene Radschnellweg Ruhr RS1 wird auf rund 100 Kilometern insgesamt zehn Städte miteinander verbinden. Urbane Kulturlandschaften, Gewässerentwicklung, Stadtgrün, emissionsneutrale Mobilitätssysteme und Naturschutz gehören zusammen. Diese Handlungsfelder ergänzen sich gegenseitig. Die aus dem Zusammenwirken entstehenden Ergebnisse verbessern die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Menschen.