Detailergebnis zu DOK-Nr. 72018
Objektivierung kombinierter Längs- und Querführung
Autoren |
R. Henze F. Krauns A. Sonka F. Kücükay |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme 14.0 Allgemeines (u.a. Energieverbrauch) |
AAET - Automatisiertes & vernetztes Fahren: Beiträge zum gleichnamigen 18. Braunschweiger Symposium vom 8. und 9. Februar 2017, Stadthalle, Braunschweig. Braunschweig: ITS automotive Nord e. V., 2017, S. 146-164, 6 B, 1 T, 13 Q
Am Institut für Fahrzeugtechnik (lfF) werden Methoden für eine kundenoptimale Auslegung des automatisierten Fahrens entwickelt, um hinsichtlich des Sicherheitsempfindens und des Fahrkomforts eine hohe Nutzerakzeptanz für Systeme mit kombinierter Längs- und Querführung auf der Autobahn zu gewährleisten. Aufbauend auf Arbeiten zur Objektivierung von ACC-Bremseingriffen werden Vorgehensweisen zur Ermittlung repräsentativer Manöver, signifikanter Kennparameter und klassifizierbarer Verhaltensvarianten entwickelt. Mittels Fahrstudien werden Fahrerverhalten und Fahrumgebung referenziert, um sie bezüglich der genannten Aspekte zu analysieren. Anschließende Bewertungsstudien mit einem Fahrsimulator und einem realen Funktionsträger bilden die Grundlage einer Objektivierung von Automatisierungssystemen. Im Beitrag wird zudem eine Probandenstudie vorgestellt, anhand welcher geprüft wird, inwiefern ein Einfluss des Automatisierungsgrads auf die subjektive Wahrnehmung unterschiedlich abgestimmter Funktionsvarianten besteht. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, in welchem Maße Erkenntnisse aus der Optimierung von Fahrerassistenzsystemen übertragbar sind und ob im Rahmen einer Objektivierung automatisierter Fahrfunktionen die Rolle der Insassen als Fahrer oder Beifahrer besonders berücksichtigt werden muss.