Detailergebnis zu DOK-Nr. 72039
Methodiken zur Anwendung des Georadars zur Zustandsbewertung von Straßen (Orig. franz.: Méthodologies pour l'utilisation du géoradar en auscultation de routes)
Autoren |
C. van Geem C. Grégoire A. van der Wielen J.-P. Drevet |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Brüssel: Centre de recherches routières, 2016, VI, 32 S., 23 B, 9 T, 15 Q (Méthode de mesure C.R.R.; MF 91/16)
Messungen mit dem Georadar zur Untersuchung und Bewertung des Zustands von Straßen führt das belgische Centre de recherche routières seit 2010 durch. Die im Rahmen dessen gesammelter Erfahrungen und Erkenntnisse zu dem Messsystem der Kalibrierung, Messdurchführung und Aufbereitung sowie der Interpretation der Daten werden mit der Veröffentlichung dokumentiert. Allgemein wird für die Messung des Straßennetzes die Verwendung einer luftgekoppelten Antenne empfohlen. Die Messfrequenz ist unter Berücksichtigung insbesondere des Materials und der Ausbreitungsgeschwindigkeit zu wählen, wobei eine höhere Frequenz zwar eine höhere Genauigkeit, aber eine geringere Messtiefe ermöglicht. Für die Datenaufbereitung werden unter anderem die Korrektur des Nullpunkts, die Filterung von hohen und tiefen Frequenzen (typischerweise mit dem FIR-Filter des Typs Boxcar), die Transformation der Zeit- in eine Tiefenskala, die Signalverstärkung, die Dehnung oder die Darstellung mit einer Farbskala empfohlen, wobei Letztere besonders zur visuell besseren Erkennbarkeit der Eigenschaften des Messobjekts dienen.