Detailergebnis zu DOK-Nr. 72147
Fallstudie zu Recyclingverfahren auf dem hochbelasteten U.S. Highway 49: Mehrjährige Zustandsermittlung (Orig. engl.: Case study of high-traffic in-place recycling on U.S. highway 49: Multiyear performance assessment)
Autoren |
I.L. Howard B.C. Cox A. Middleton |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Journal of Transportation Engineering 142 (2016) Nr. 12, S. 05016008, 1-12, 6 B, 7 T, 22 Q
Im Bericht werden die Ergebnisse einer nach Erhaltungsmaßnahmen über 53 Monate laufenden Zustandserfassung an verschiedenen Straßenabschnitten des U.S. Highway 49 (US-49) vorgestellt. Mit 12 000 Kfz/d gilt dieser als hochbelastet. Verglichen wurden vier verschiedene Erhaltungsmaßnahmen: (1) Kaltrecycling (in place) mit Emulsionsstabilisierung; (2) Kaltrecycling (in place) mit Zementstabilisierung; (3) vollständiges Oberbaurecycling mit Zementstabilisierung; (4) herkömmlicher Einbau. Als vergleichende Zustandsparameter wurden Erfassungsergebnisse von sichtbaren Schädigungen, Ergebnisse aus Bohrkernuntersuchungen und solche aus FWD-Messungen herangezogen. Die Bewertung der einzelnen Bauweisen erfolgte nach den drei Kriterien der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Umwelt und Akzeptanz. Als Ergebnis stellen die Autoren heraus, dass sich alle vier Bauweisen grundsätzlich zufriedenstellend verhalten haben. Die Bauweise (1) zeigt eine größere Rissresistenz als die Bauweise (2), während diese eine größere Festigkeit und einen höheren Widerstand gegen Spurrinnenbildung aufweist. Hinsichtlich der Oberflächenschädigungen erweisen sich die Bauweisen (1) und (3) am günstigsten.