Detailergebnis zu DOK-Nr. 72209
Sharing Economy: Bloßer Hype oder echtes Versprechen?
Autoren |
T. Arnold U. Haefeli F. Bachmann |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Straße und Verkehr 103 (2017) Nr. 6, S. 27-33, 5 B
Durch private Fahrgemeinschaften (Carpooling) lässt sich Energie einsparen. Dies zeigen die Ergebnisse eines Schweizer Forschungsprojekts im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms "Steuerung des Energieverbrauchs" (NFP 71), Carpooling kann damit einen Beitrag zur Energiewende leisten. Im Sinne einer umfassenden Betrachtungsweise wurden neben den direkten Wirkungen erstmals auch systematisch Rebound- und Spillover-Effekte berücksichtigt. Auf Basis einer empirischen Untersuchung werden Maßnahmen zur energetisch sinnvollen Förderung von Carpooling vorgeschlagen. Die Sharing Economy ist in aller Munde. Das damit verbundene Konzept des "kollaborativen Konsums" gilt dank moderner Vernetzungsmöglichkeiten als vielversprechender Lösungsansatz für viele gesellschaftliche Herausforderungen, und fast immer wird dabei unterstellt, dass die Sharing Economy einen nachhaltigen und energiesparenden Konsum fördert. Bei genauerem Hinsehen gab es dafür bisher allerdings wenig wissenschaftliche Evidenz. Zur Schließung dieser Wissenslücke haben die Universität Zürich und Interface Politikstudien Forschung Beratung in Luzern das Forschungsprojekt "Hype or Promise? The Contribution of Collaborative Consumption to Saving Energy" lanciert.