Detailergebnis zu DOK-Nr. 72211
Chancen einer kinderfreundlichen Stadt- und Verkehrsplanung
Autoren |
K.-H. Schäfer |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.5 Radverkehr, Radwege 5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege |
Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung. Berlin u. a.: Wichmann Verlag. - Loseblattsammlung, 78. Lieferung, 2017, Ordner 2, Kapitel 3.2.6.3, 22 S., 2 B, 1 T, 25 Q
Mobilität von Kindern ist vorrangig Nahmobilität: Sie gehen zu Fuß, fahren mit dem Rad, benutzen öffentliche Verkehrsmittel und sind darüber hinaus mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und Bewegungsmitteln im Straßenverkehr unterwegs. "Verhäuslichung", "Verinselung", "Institutionalisierung" und "Mediatisierung" haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Entwicklung eingeleitet, die sich zunehmend ungünstig auf die Mobilität, Raumerfahrung und psychomotorische Ausstattung von Kindern auswirkt. Nur eine konsequente Berücksichtigung von Kinderbelangen in allen relevanten Handlungsfeldern der Verkehrs- und Straßenplanung kann dem wirksam entgegenwirken. Geeignete Planungsansätze und Maßnahmen sind vielfältig und lassen sich klar benennen. Letztlich gewinnen alle, wenn Verkehr kinderfreundlich gestaltet wird.