Detailergebnis zu DOK-Nr. 72352
Den Fuß-Etappen auf den Fersen: eine Analyse von Wege-Etappen bringt spannende neue Erkenntnisse
Autoren |
W. Brög |
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Sachgebiete |
5.6 Fußgängerverkehr, Fußwege, Fußgängerüberwege 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
mobilogisch! 38 (2017) Nr. 3, S. 35-39, 12 T
Eine Aufgliederung der Wege in unserer Alltags-Mobilität nach Etappen gibt dem Zufußgehen einen ganz neuen Stellenwert. Aber es ergeben sich auch wichtige Erkenntnisse darüber, wie man die tägliche Dosis körperlicher Aktivitäten bereits in den Alltag integrieren kann. In mobilogisch! 2/17 wurden Ergebnisse einer Auswertung unserer Alltags-Mobilität nach Fuß-Etappen vorgestellt ("Das hauptsächlich vernachlässigte Verkehrsmittel"). Diese Auswertungen wurden mit einem Datenbestand für deutsche Städte durchgeführt, der - fortgeschrieben auf 2015 - fast 40 000 Personen umfasst und sorgfältig validiert wurde. Dabei wurde die in der Mobilitätsforschung gängige Definition des "hauptsächlich genutzten Verkehrsmittels" (HVM) einer Aufgliederung der Verkehrsmittelwahl nach einzelnen Wege-Etappen gegenübergestellt. Diese Etappen wurden zudem unterschieden nach Etappen mit oder ohne "Warten" (auf ein Verkehrsmittel). Ein zentrales Ergebnis war, dass die durchschnittliche Dauer, die wir mit dem HVM Zu Fuß benötigen, bei Berücksichtigung aller Fuß-Etappen mit 1,75 multipliziert werden muss. Bei zusätzlichem Einbezug der Warte-Etappen sogar mit 2,0 (Verdoppelung).