Detailergebnis zu DOK-Nr. 72372
Forschungsbedarf zum hochautomatisierten Fahren - PROMETHEUS 4.0?
Autoren |
L. Eckstein A. Zlocki |
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Sachgebiete |
0.8 Forschung und Entwicklung 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation |
17. VDA Technischer Kongress, 19. und 20. März 2015, Filderstadt. Berlin: Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), 2015, USB-Stick, S. 145-168, zahlr. B, 24 Q
Mehr als 20 Jahre nachdem grundlegende Ideen in Bezug auf das automatische Fahren im Rahmen des PROMETHEUS Projekts formuliert wurden, erlaubt der technische Fortschritt erste Umsetzungen und Demonstrationen in einer Vielzahl von unterschiedlichen Forschungsprojekten. Der Beitrag stellt Klassifikationsstufen für die Automatisierung und die Vernetzung von Fahrzeugen dar und strukturiert die Herausforderungen anhand eines Ebenenmodells. Auf Basis dieser Herausforderungen werden elementare Forschungsfelder abgeleitet, die das Fahrerlebnis, die Fahrzeugintelligenz und -architektur, die Vernetzung und die Bewertung des hochautomatischen Fahrens aufzeigen. Während die Bewertung von automatisierten Fahrfunktionen bereits Gegenstand eines großen koordinierten Antrags darstellt, werden die anderen drei Forschungsfelder bislang nicht übergreifend in einem strukturierten Projekt bearbeitet. Deshalb soll hier abschließend vorgeschlagen werden, analog zum wegweisenden Projekt PROMETHEUS ein integriertes Projekt PROMETHEUS 4.0 aufzusetzen, das sich insbesondere der interdisziplinären Gestaltung des automatisierten Fahrens widmet, um die Freiheitsgrade hinsichtlich der Gestaltung des Fahrerlebnisses gemeinsam zu definieren, die Architektur der Fahrzeugintelligenz sowie die zur Definition und Implementierung notwendigen Werkzeuge zu schaffen und die Prinzipien und das Potential der Vernetzung verkehrsträgerübergreifend zu erschließen.