Detailergebnis zu DOK-Nr. 72379
Betrachtung von Straßenbelagskonstruktionen auf Bodenstabilisierungen mit recycelten Materialien (Orig. engl.: Pavement design considerations for subgrades stabilized with recycled materials)
Autoren |
N. Bandara E.A. Jensen T. Binoy E. Jensen |
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Sachgebiete |
7.7 Bodenverfestigung 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 148, S. 1105-1113, 1 B, 11 T, 31 Q
Das Papier befasst sich mit dem Einfluss von Recyclingmaterial bei der Bodenverbesserung auf die Konstruktion des Fahrbahnaufbaus. Traditionell kommt immer noch Bodenaustausch oder eine Bodenverbesserung mit Zement, Kalk, Asphalt oder anderen chemischen Erzeugnissen zur Anwendung, wenn nicht tragfähige Untergründe im Straßenbau angetroffen werden. Knappe Ressourcen, steigende Kosten und das Bemühen um Nachhaltigkeit im Straßen- und Flugplatzbau lässt die verantwortlichen Behörden nach Alternativen im Bereich wiedergewonnener Materialien für die Bodenverbesserung suchen. Zu diesen Alternativen zählen auch industrielle Abfallprodukte wie Brennstäube der Zement- oder Kalkindustrie, Flugasche oder Betonmehle. In umfangreichen Laborversuchen wurden zahlreiche mit Recyclingmaterial stabilisierte Bodenproben diverser Zusammensetzungen und Mischungsverhältnisse angelegt und auf deren kurz- und langfristige Gebrauchseigenschaften hin untersucht. In Feldversuchen wurde nachgewiesen, dass die Eigenschaften auch nach mehreren Frost-Tau-Wechseln und Feuchteperioden erhalten blieben. Mit den Ergebnissen der Laborversuche und den daraus entwickelten analytischen Beschreibungen wurden konstruktive Parameter abgeleitet (zum Beispiel Elastizitätsmodule), die die Anforderungen an die Strukturkoeffizienten der AASHTO 1993, Tabellen 4, 9 und 10, erfüllen.