Detailergebnis zu DOK-Nr. 72410
Nutzungsdauerbewertung einer optimierten Netzwerkbogen-Autobahnbrücke von Brettschichtholz (Orig. engl.: Life cycle assessment of an optimized network arch highway bridge utilizing timber)
Autoren |
R. O'Born K. Vertes G. Pytten L.O. Hortemo A. Brændhagen |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 292, S. 2209-2214, 6 B, 1 T, 29 Q
Die Netzwerk-Bogenbrücke in Norwegen ist in zwei Varianten entworfen worden, zum einen aus einem Bogen aus Brettschichtholz, zum anderen mit einem Bogen aus Stahl. In beiden Fällen besteht die Fahrbahntafel aus Stahl. Der Entwurf der Netzwerk-Bogenbrücke unterteilt sich in drei Hauptelemente: Bogen, Hängestäbe und Brückendeck. Die Umweltvorteile dieser Entwürfe sind für die Emissionsminderungen offensichtlich. Der Stahlbogen war korrodiert und sollte durch einen Schichtholzbogen ersetzt werden. Die Entwürfe der beiden Bogenbrücken unterscheiden sich im konstruktiven Bereich durch das Material: Holz und Stahl. Der Entwurf des Schichtholzbogens wurde mit dem Stahlbogen zwecks Bestimmung der Umweltvorteile anhand einer Nutzungsdauerbewertung (LCA) verglichen. Die Basis der Studie ist die 120 m lange Oppstadäa-Brücke im Zuge der Autobahn in Norwegen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein Schichtholzbogen aus konstruktiver Sicht möglich ist und darüber hinaus 20 % weniger CO2-Emissionen bei der Herstellung abgibt. Die Umweltbelange nach der LCA spielen bei der Bewertung eine wesentliche Rolle. Viele vorhergegangene Untersuchungen bestätigen die Ergebnisse an der Oppstadäa-Brücke. Diese Untersuchungen verwenden das LCA-Verfahren, wobei die Materialberechnungen mit zwei separaten Brückenentwürfen kombiniert werden.