Detailergebnis zu DOK-Nr. 72422
Strategische Themenschwerpunkte in der europäischen Straßenverkehrssicherheitspolitik 2016-2020
Autoren |
B. Salamon J. Shaw S. Kritzinger M. Gather A. Kaltenegger M. Wilde F. Aslaksen G. Furian |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Wien: Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), 2016, 118 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (KFV - Sicher Leben Bd. 3). - ISBN 978-3-7070-0126-6. - Online-Ressource: Verfügbar unter: https://www.kfv.at/taetigkeitsfelder/publikationen
2015 kamen 26 313 Menschen auf den Straßen der EU ums Leben. Trotz der in der Vergangenheit erzielten Erfolge besteht also nach wie vor Handlungsbedarf, um die Zahl der im Straßenverkehr Getöteten und Verletzten zu reduzieren. Auch in Zukunft wird sich daher Verkehrssicherheit auf der politischen Agenda der EU und ihrer Mitgliedsstaaten finden. Weniger offensichtlich ist, welche Themen und Aktivitäten die Verkehrssicherheitspolitik der nächsten Jahre bestimmen werden. Nur offene und breit formulierte Programme lassen erahnen, wie es weitergehen wird. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit in Österreich hat daher die FH Erfurt damit beauftragt, auf Basis einer Politikanalyse eine Prognose zu erstellen, welche Themen und Maßnahmen in der Politik bis 2020 zu erwarten sind. Auf Grundlage einer Politikanalyse sollte ein klares Bild vom weiteren Vorgehen der EU in der Verkehrssicherheitspolitik gezeichnet werden. Die Prognose wurde so deutlich wie möglich gestaltet, damit öffentliche und private Einrichtungen sowie maßgebliche Entscheidungsträger ihre eigenen Arbeitsprogramme darauf stützen können. Grundlage der Analyse bildete eine fundierte Auswertung von Programmen und Rechtsakten der letzten Jahre sowie von Expertenmeinungen. Im Zentrum der Politikanalyse stand die EU selbst, daneben wurden ausgewählte europäische Länder einbezogen, die ein vergleichsweise hohes Verkehrssicherheitsniveau aufweisen. Aus den Ergebnissen wurden Schlüsse für die zweite Hälfte des laufenden Jahrzehnts gezogen und Tätigkeitsfelder und Aktivitäten abgeleitet, die in den kommenden Jahren mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind.