Detailergebnis zu DOK-Nr. 72431
Ungelöste Sicherheitsprobleme auf tschechischen Straßen - Erkenntnisse aus einer durchgeführten Sicherheitsinspektion
Autoren |
J. Kocourek A. Johanidesová |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 5.1 Autobahnen 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Internationales Verkehrswesen 69 (2017) Nr. 3, S. 22-27, 7 B, 2 T, 4 Q
Die Tschechische Technische Universität in Prag führte im Jahr 2015 eine Sicherheitsinspektion auf dem TEN-T-Netz in der Tschechischen Republik sowie auf ausgewählten Straßen 1. Klasse durch, die das geplante TEN-T-Netz ersetzen sollen. Der Beitrag fokussiert auf die grundlegende Übersicht der häufigsten Mängel und gleichzeitig auf die neu entwickelte Web-Anwendung CEBASS, die dem Straßenverwalter ein effektives und systematisches Management beim Prozess der Mängelbeseitigung ermöglicht. Er beschreibt die bei der Sicherheitsinspektion entwickelte Klassifikation, die sich im Vergleich zur herkömmlichen Methode besser für die Durchführung von Sicherheitsinspektionen eignet. Im Jahr 2015 wurde in der Tschechischen Republik auf den Landverkehrswegen des TEN-T-Netzes sowie auf ausgewählten Straßen 1. Klasse, die in das TEN-T-Netz nicht eingeordnet sind und dieses ersetzen sollen, eine Sicherheitsinspektion durchgeführt. Im Rahmen dieser Inspektionen wurden alle Autobahnabschnitte in der Tschechischen Republik (ca. 780 km) sowie ausgewählte Schnellstraßen (circa 430 km) und Straßen 1. Klasse (circa 890 km) analysiert. Die gesamte Länge des analysierten Netzes beträgt 2 100 km. Der tragende Teil der Inspektion (die sogenannte "Haupt-Inspektion") wurde von April bis Juni 2015 durchgeführt. Die Sicht- und Witterungsverhältnisse waren standardmäßig. Die Auswertung der Sicherheitsinspektion erfolgte anhand der Tschechischen Verordnung Nr. 317/2011 Sb., § 7 a sowie anhand der gültigen Methodik 121/2013-520-TPV/1 "Sicherheitsinspektion der Landverkehrswege".