Detailergebnis zu DOK-Nr. 72467
Methodische Empfehlungen zur Berücksichtigung des Klimawandels in der Umweltverträglichkeitsprüfung
Autoren |
S. Balla T.F. Wachter K. Schönthaler |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
UVP-report 31 (2017) Nr. 3, S. 213-223, 2 B, 4 T, zahlr. Q
Die UVP-Änderungsrichtlinie fordert, bei der Ermittlung, Beschreibung und Bewertung von Umweltauswirkungen eines Vorhabens in der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) den Einfluss des Klimawandels auf das Vorhaben und auf die Schutzgüter angemessen zu berücksichtigen. Entsprechende Regelungen wurden in das novellierte UVPG, welches am 29. Juli 2017 in Kraft getreten ist, aufgenommen. Deswegen werden erste methodische Empfehlungen zur Berücksichtigung des Klimawandels in der UVP vorgestellt. Zunächst diskutieren die Autoren die Möglichkeit, Szenarien aus Klimawandelprojektionen in Genehmigungsverfahren mit UVP einzubinden. Anschließend diskutieren sie für die Beschreibung des Umweltzustands, der Auswirkungen auf die Umwelt und der Maßnahmen zur Vermeidung, Verminderung und Kompensation sowie der Überwachung, wie die bestehenden Prüfinhalte um Aussagen zum Klimawandel gegebenenfalls zu erweitern sind.