Detailergebnis zu DOK-Nr. 72501
Quantitative Charakterisierung der zusammensetzungsbedingten Mikrostruktur von Asphalt mittels Rasterkraftmikroskop, Differentialthermoanalyse und Infrarotspektroskopie (Orig. engl.: Quantitative characterisation of asphalt's composition-microstructure relationship based on atomic force microscopy, differential scanning calorimetry, and Fourier transform infrared spectroscopy tests)
Autoren |
J. Yang T. Pauli H. Yu J. Wei M. Gong |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Nr. 3-4, S. 507-532, 13 B, 5 T, 49 Q
Eine Herausforderung in der Asphaltforschung ist das Verständnis über die Zusammenhänge zwischen Asphaltzusammensetzung, Mikrostruktur und resultierender mechanischer Reaktion der Asphaltbefestigung. Diese Eigenschaften hängen auch von der Provenienz des Bitumens ab. In der referierten Studie werden die Zusammenhänge zwischen den chemischen/kompositorischen und mikrostrukturellen (Oberflächen-) Eigenschaften von vier Bitumen und deren Fraktionen mittels Rasterkraftmikroskopie, Differentialthermoanalyse und Infrarotspektroskopie dargestellt wurden. Speziell wurde der Einfluss der chemischen Eigenschaften der Bitumenfraktionen auf die Bienenstrukturen und Wechselwirkungen mit Wachsadditiven untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bestimmung des Wachsgehalts methodenabhängig ist. Die durch Differentialthermoanalyse nachweisbaren kristallisierenden Bestandteile scheinen an der Bildung der Bienenstruktur beteiligt zu sein. Regressionsergebnisse deuten darauf hin, dass die aromatische Fraktion Einfluss auf die Mikrostruktur der Oberfläche hat. Die Erkenntnisse bilden die Basis für Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen Mikrostruktur und den Makroeigenschaften (zum Beispiel Heilung und Rissbildung).