Detailergebnis zu DOK-Nr. 72590
Sicherheit des autonomen Fahrens
Autoren |
C.T. Erbsmehl M. Klingner T. Landgraf |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.7.2 Verkehrsbeeinflussung außerorts, Verkehrsmanagement, Fahrerassistenzsysteme |
Zeitschrift für Verkehrssicherheit 63 (2017) Nr. 5, S. 244-250, 7 B, 15 Q
Hochautomatisiertes Fahren, vernetzte Verkehrssysteme sowie die damit im Zusammenhang stehenden Fragen der Verkehrssicherheit, effizienteren Nutzung energetischer Ressourcen und besseren Auslastung existierender Verkehrsinfrastrukturen stehen erst am Anfang einer weitreichenden Technologieentwicklung. Autonomes und vernetztes Fahren beschränkt sich nicht allein auf High-Tech-Applikationen im Automobilbereich. Das maschinelle Erfassen und Analysieren komplexer Situationen, die Navigation in einem schwierigen Umfeld, der sichere Austausch umfangreicher Echtzeitdaten, das Beherrschen fahrdynamischer Grenzbereiche bis hin zu intuitiven Mensch-Maschine-Schnittstellen sind Technologien, die in absehbarer Zeit unter anderem auch in selbstfahrenden Arbeitsmaschinen der Land- und Forsttechnik, in fahrerlosen Shuttlebussen im öffentlichen Nahverkehr und in autonomen Logistiksystemen des betrieblichen oder innerstädtischen Transports zu finden sein werden. Bisher weitgehend ungelöst erweisen sich die Fragen der Sicherheitsbewertung autonomer Fahrfunktionen. Dass sowohl statistische Methoden der Zuverlässigkeits- und Sicherheitsbewertung als auch Redundanzkonzepte hierbei nur bedingt anwendbar sind, analysiert der Beitrag anhand verschiedener Problemstellungen und Lösungsansätze für das autonome Fahren.