Detailergebnis zu DOK-Nr. 72599
Beitrag zur Kalibrierung der PANDA-Sonde an Lateritböden (Orig. engl.: Contribution to lateritic soils calibration using the dynamic penetrometer PANDA)
Autoren |
Y. Gansonré C. Bacconnet P. Breul M. Benz P. Moustan S. De-Maistre R. Gourvès |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.7 Bodenverfestigung 17.2 Straßenbau |
Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields: Proceedings of the 10th International Conference on the Bearing Capacity of Roads, Railways and Airfields (BCRRA 2017), Athens, Greece, 28-30 June 2017. Leiden u. a.: CRC Press, 2017, Paper No. 104, S. 783-789, 12 B, 2 T, zahlr. Q
In zahlreichen Ländern der Tropen werden Lateritböden für den Bau und die Instandsetzung von Straßen verwendet. Hierbei handelt es sich um Verwitterungsprodukte des Ausgangsgesteins, deren charakteristische Kennwerte je nach Region deutlich schwanken. Für zwei Lateritböden aus der Umgebung von Ouagadougou (Burkina Faso) sollte für Baustellenkontrollen eine Korrelation zwischen der Trockendichte und dem Eindringwiderstand der PANDA-Sonde aufgestellt werden. Zunächst wurden die physikalischen und chemischen Eigenschaften dieser Böden durch Versuche nach internationalen Normen (ISO beziehungsweise ASTM) ermittelt. Danach wurden unter ödometrischen Bedingungen statische Verdichtungsversuche im Labor durchgeführt, wobei jeweils der Wassergehalt und die Verdichtungsenergie bekannt waren. Mit dem Einschlagen des Gestänges der PANDA-Sonde wurden anschließend jeweils die Stoßgeschwindigkeit und die Eindringtiefe aufgezeichnet. Hieraus wurde der Eindringwiderstand ermittelt und dessen Verteilung über die Tiefe in sogenannten "Penetrogrammen" aufgetragen. Für die Böden konnten in Abhängigkeit des Wassergehalts Korrelationen zwischen der Trockendichte und den drei relevanten Parametern eines Penetrogramms (kritische Tiefe, Eindringwiderstand an der Oberfläche und unterhalb der kritischen Tiefe) ermittelt werden.