Detailergebnis zu DOK-Nr. 72619
Bewertung der Schädigung des Asphaltmörtels mit einem hohen Anteil an Asphaltgranulat (Orig. engl.: Evaluation of the degradation of fine asphalt-aggregate mixtures containing high reclaimed asphalt pavements contents)
Autoren |
G. Airey J. Grenfell S. Caro D.B. Sánchez |
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Sachgebiete |
9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 18 (2017) Supplement 2: EATA 2017, S. 91-107, 7 B, 6 T, zahlr. Q
In dem Papier werden die mechanischen Eigenschaften und die Performance des Asphaltmörtels in Asphalten mit Asphaltgranulat im Hinblick auf Rheologie und Ermüdung bewertet. Das Asphaltgranulat wurde im Labor hergestellt, um konstante Eigenschaften zu haben und um damit die Variabilität in den Ergebnissen zu verringern. Vier Asphaltmörtelmischungen mit verschiedenen Bindemitteln unterschiedlicher Penetration wurden untersucht, je eine Mischung ohne und mit 100 % Asphaltgranulat und zwei Mischungen mit 50 % Asphaltgranulat. Die Bewertung der Schädigung erfolgte mittels Anwendung eines Bruchmodells, das die viskoelastischen Materialeigenschaften, die Adhäsion zwischen Bindemittel und Gesteinskörnung und den Anteil des Energieverbrauchs durch die zyklische Belastung berücksichtigt. Die Eingangsparameter für dieses Modell umfassen die Ergebnisse der dynamisch-mechanischen Analyse und der Tests der Oberflächenenergie. Die Ergebnisse zeigen wie erwartet, dass durch die Verwendung von 50 % Asphaltgranulat die Steifigkeit des resultierenden Asphalts erhöht wird. Dieser Effekt führt jedoch nicht zu einer Verschlechterung der Performance im Ermüdungsverhalten des Asphaltmörtels.