Detailergebnis zu DOK-Nr. 72642
Kontrolle von Rissbildungen in Betonbrücken (Orig. engl.: Control of concrete cracking in bridges)
Autoren |
H.G. Russell |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 15.3 Massivbrücken |
Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2017, 104 S., 18 B, 7 T, zahlr. Q, Anhang (NCHRP Synthesis of highway practice H. 500). - ISBN 978-0-309-38981-5
Praktiken, die es ermöglichen, Schrumpfbildungen und Schrumpfrisse im Beton zu reduzieren, verwenden Zusätze im Zement, Härtemittel, Schrumpfreduktionszusätze oder Schrumpfkompensationsbeton. Endzonenrisse in vorgespannten Betonbalken sind selten. Risse können durch die Verwendung von geeigneter Bewehrung kontrolliert werden. Beton in Unterbauten (Pfeiler, Stützen, Träger) kann auch reißen, aber deutlich geringer als in Brückentafeln. In den meisten Fällen sind die Unterbauten durch die Überbauten gegen Regen und Auftausalze geschützt, sodass sie nicht rauen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Aufgrund der Überwachungsergebnisse verwenden die US-Straßenbauverwaltungen für den Korrosionsschutz Bewehrungen mit Epoxidharz-Überzügen. Einige Staaten haben Überzüge aus Zink verwendet, aber auch rostfreien Stahl und Edelstahl für die Bewehrung eingesetzt. Man stellte aber fest, dass dieses Material die Rissbildung in Brückentafeln nicht bedeutend beeinflusst hat. Dem gegenüber hat die faserbewehrte Polymerbewehrung sich gut auf die Rissweite ausgewirkt, weil diese Bewehrung eine geringe Steifheit ausweist. Konsequenterweise wird der notwendige Bestand der faserbewehrten Polymerbewehrung oftmals auf der Grundlage der kontrollierten Rissweite bestimmt, als auf der erforderlichen Strukturspannung. Vier Fallbeispiele an Brückentafeln in Kalifornien, Kansas, Pennsylvania und Washington zeigen die Ergebnisse der Rissbildungsminderung.