Detailergebnis zu DOK-Nr. 72665
Mobilitätsmonitor Nr. 5 - November 2017
Autoren |
A. Schmidt F. Hunsicker C. Scherf M. Schelewsky B. Bock B. Hilwerling L. Damrau J. Epp |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen |
Internationales Verkehrswesen 69 (2017) Nr. 4, S. 40-43, 7 B, 7 Q
Das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und seine Partner erstellen ein Monitoring aus Basisdaten zum Personenverkehrsmarkt in Deutschland. Vergleiche mit weiteren Daten veranschaulichen den Stand der Verkehrswende, das heißt die Entstehung eines nachhaltigen, vernetzten und automatisierten Mobilitätssystems. Die Besonderheit dabei ist die vergleichende Betrachtung von Gesamt- und Nischenmärkten mittels externer Datenquellen sowie eigener Erhebungsformen. Insgesamt wirken sich die Rahmenbedingungen größtenteils positiv auf die Verkehrsnachfrage aus. Die steigenden Kraftstoffpreise wirken jedoch dämpfend auf MIV und Luftverkehr. Für das Jahr 2017 wird mit einer weiteren Zunahme der Verkehrsleistung von insgesamt 1,3 % gegenüber 2016 gerechnet, aber leicht abgeschwächt gegenüber dem Zuwachs im Vorjahr. Grundsätzlich wirken die gute Konjunktur, der Bevölkerungszuwachs und der expandierende Arbeitsmarkt stimulierend. Der MIV wird allerdings beeinträchtigt von den wieder ansteigenden Kraftstoffpreisen und legt voraussichtlich nur noch um 1,2 % zu. Ähnliches gilt für den innerdeutschen Luftverkehr, bei dem sich über die steigenden Kerosinpreise hinaus auch mehrere Streiks bemerkbar machen. Neben der Konjunktur belebt hier der starke Wettbewerb auf mehreren Hauptrelationen die Nachfrage.